Dienstag, 8. April 2008

Tag 1

Es beginnt besser als erwartet. Der Smart 4x2, den ich bestellt habe ist, ist nicht da. Stattdessen bekomme ich einen grau-hässlichen aber funktionalen Citröen Belingo zum selben Preis. Mit diesem geht es ohne großes Vorgeplänkel auf die A4 Richtung Aachen. Dort fahre ich ins Parkhaus des anliegenden Casinos und streife meinen besten Anzug über. Es ist zwar mein einziger aber es ist auch mein Bester. Im Casino wechsle ich etwas Geld und es geht an den Tisch mit den kleinsten Pflicht-Einsetzen. Was die Leute neben mir aber nicht hindert ihre gesamten Ersparnisse zu setzen. Ob der gescheiterte Telekom-Aktionär mit selbst gestrickter Krawatte, die polnische Edelnutte, die in ein paar Jettons („hier Puppe, setz mal...“) und einer wöchentlichen Freifahrt im 3er BMW des Freundes ausgezahlt wird oder der Sonnenkönig aus Tunesien, der in einer Runde 1500 Euro verliert, dies aber nicht mitbekommt, da er an der Bar gerade einen neuen Drink bestellt. Meine Einsätze sind bedeutet kleiner. Mein Ziel, welches ich mir vor dem Abend gesetzt habe heißt, nie den Spaß zu verlieren. Das klappt hervorragend. Nach einem kurzem Hoch und 48 Euro sinke ich auf 30 Euro. Eine halbe Stunde später erreiche ich durch pures Glück die Bestmarke von 55 Euround gehe erneut eine halbe Zeigerdrehung weiter mit 30 Euro und 10 Euro Minus zum Wagen. Ein guter Start.
Nach 2 Fahrstunden werde ich müde und schlafe 6 Stunden irgendwo, mitten in Belgien. Dabei schlafe ich allerdings 2 mal 3 Stunden. Dann ist jeweils die Wärme aus dem sonst so gemütlichen Belingo gewichen. Eine halbe Stunde Fahrt bei voller Heizungstärke tut was ich von ihr erwarte. Danach die zweite Schlafhälfte.

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