Mittwoch, 9. Juni 2010

Gottes Wort II

Niederlade: Der gute Trainer schafft es vielleicht das ewige Leichtfuß-Ballett mit deutschen Siegergenen auszustatten. Robben, Sneijder Van Persie (der alte Vergewaltiger!). Qualität ist da. Nur hinten, will immer in Holland niemand spielen. Wobei das auch schon schlimmer war. Finalkandidat (immer unter der Eingrenzung man trifft Spanien nicht früher) und mein einziger Außenseitertipp auf den Titel.

Japan: Asiaten. Mh. Mir fällt kein Witz ein. Sind alle klein und schüchtern. Und nur zu Besuch.

Kamerum: Klingt es rassistisch wenn ich frage: "wer hat all diese Afrikaner eingeladen?" Naja. Nichts zu holen. Ich mag den Eto'o nicht.

Dänemark: Durch die schwache Gruppe winkt das Achtelfinale. Aber am Ende ist es schon schade, dass Dänemarkt, Griechenland oder die Schweiz dabei sind und Kroatien, Türkei oder auch Russland nicht. Naja.

Italien: Zu alt, zu satt, zu doof. Die schwache Gruppe ermöglicht einen Viertelfinaleinzug. Nicht mehr. Und ganz nebenbei: wer italinischen Fußball mag, gehört erschossen. Und wer italienische Fußballer mag, gibt mir genügend Gründe zu Hause und nicht auf Großleinwand zu gucken. Nein, Baggio spielt nicht mehr. Ja wirklich, Luca Toni hat eine Freundin.

Slowakei: Kroatien in Langweilig und ohne Olic.

Paraguay: Die haben zwei Dortmunder Stürmer, Jürgen Klopp was zum freuen (Sahin macht ja Urlaub und Hummels war nicht gut genug... in your face BVB-Fans) und ich was zum Zeilen füllen. Aber im Grunde; hab ich keine Ahnung. Achtelfinale, passt und heim geflogen.

Neuseeland: Aus der Kategorie: Exoten, die beweisen, dass WMs in der Vorrunde wirklich spröde sein können. Und irgendein Reporter wird was von "Die längste Anreise" reden. Toll. Wenn das diesmal überhaupt stimmt. Sonst aber eine super Floskel. Schwachpunkt einer schwachen Gruppe.

Braslien: Das Land der Zauberer wird europäisch. Was ich gut finde. Die Messis und Robbens sterben ja nicht aus. Leider spielen die Arbeiter dann aber auch nicht mehr bei Real Madrid und Chelsea, sondern Sporting Lissabon oder Wolfsburg. Das Land ist im Umbruch. Weiterhin gut, aber auch mit zu Hohen Erwartungen ausgestattet. Bis ganz oben wird es nicht reichen. Finale 2014 in Rio: Deutschland – Brasilien.

Portugal: Am Ende gehts doch nur um eins: Wer hat den Längsten?! Christiano natürlich. So häßlich und stolz drauf, dass es Stil hat. So selbstverliebt, dass vor lauter Hass der ihm entgegen schlägt, fast sympathisch daher kommt. So egozentrisch, dass er vergisst abzuspielen. Und deswegen gibt’s für Portugal auch wieder nichts zu holen. Außer heißen Tränen auf dem Spielfeld. Medial wirksam, für alle sichtbar. Wenn Ronaldo weint (oder von Friedrich auf die Aschebahn gelegt wird), wird die Welt ein Stückchen besser.Klassischer Viertelfinal-Kandidat.

Elfenbeinküste: Mit oder ohne Drogba (der noch weniger abspielt und mehr heult als Ronaldo aber irgendwie damit durchkommt); auch der Klassiker-Tip für Leute, die so tun möchten, als hätten sie Ahnung, scheidet schneller aus, als es dem schwarzen Kontinent lieb sein kann. Vorrunde und zurück zu den britischen, spanischen und deutschen Kolonialherren, das Feld bestellen.

Nordkorea: Schade, dass mein Geheimtipp die mit Abstand schwerste Gruppe komplettiert. Im sozialistischen Gleichschritt kann man am besten eins; verteidigen. Zwei 0:0 und eine 0:2 Niederlage gegen Brasilien bedeuten leider das aus. Die 15Spieler bleiben anschließend in Johannesburg.

Honduras: Zum ersten Mal dabei, und das kurz.

Chile: Hoffnung besteht, dass die Nation entlang der Anden mir hilft die Schweiz nach Hause zu schicken. Am Ende taugen sie aber auch nur zu dieser halbgroßen Projektionsfläche. Die Zeit der Stars des Landes ist vorbei.

Schweiz: Ein beschissener Nazi-Staat, diese Schweiz. Frei von Minaretten, Moral, Ehre und rechtsstaatlicher Bereitschaft sich in Europa und eine Weltgemeinschaft einzugliedern. Aber dann beim Fußball mitmachen wollen; Na super! Das wird bestraft; mit bitteren Niederlagen und einem 1:1 gegen Honduras. Wehe wenn anders.

Spanien: Kurz; die beste Mannschaft des Turniers wird alles wegputzen, was sich ihm in den Weg stellt. Ich hatte noch nie so hohe Erwartungen an eine Mannschaft, wie an diese, in der sich eine handvoll Spieler befinden, die auf ihrer Position die besten der Welt sind. Cassillas, Xavi, Iniesta, Fabregas, Torres, Villa. Ich kriege hier feuchte Hände. Die Pässes Iniestas sind das einzige auf der Welt was Günther Netzer bereuht nie geschafft zu haben. Villas Technik. ACh die technik der gesamten Mannschaft. Lauter Özils. Torres' Antritt und Abschluss, dem stehen sogar lange, blonde Haare. Neid! Weltmeister!

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